- Salomon 4 Trails

Am 9. Juli fiel in Garmisch-Partenkirchen der Startschuss zur vierten Austragung der SALOMON 4 TRAILS. Drei Länder, vier Etappen, fünf Orte, rund 160 Kilometer sowie knapp 10.000 Höhenmeter.

Bei der ersten Etappe ging es um 9:50 Uhr von Garmisch-Partenkirchen bis nach Ehrwald los. Dazwischen lagen rund 38 Kilometer mit 2.630 Höhenmeter mit vielen schönen Trails. Leichter Regen begleitete uns den ganzen Tag. Ich hielt mich anfangs noch zurück und lief konstant mein Tempo. Mit einer Zeit von 4 Stunden 38 Minuten und 26 Sekunden passierte ich als 24. Rang (OVM) die Ziellinie. Nach einer gemütlichen Pasta Party und tollen Eindrücken vom Renntag ging es ins Bett. Vorfreude auf Tag 2!

An der 2ten Etappe erfolgte der Startschuss um 8 Uhr von Ehrwald bis nach Imst. Rund 39 Kilometer mit 2.400 Höhenmeter im Aufstieg und 2.650 Höhenmeter im Abstieg standen auf dem Programm. Das Wetter war genau richtig zum Laufen – nicht zu heiß, nicht zu kalt, bewölkt aber trocken! Nachdem ich mich am ersten Tag zurückgehalten habe, steigerte ich mein Tempo und das konnte sich auch sehen lassen. Mir ging es konditionell bestens und bis Kilometer 34 lag ich gut im Rennen (unter den Top 20). Doch dann musste ich mit starken Schmerzen an beiden Schienbeinen mein Tempo stark reduzieren, letztendlich konnte ich nur noch mit starkem Stockeinsatz gehen…Dadurch verlor ich natürlich einige an Plätze und kam nach exakt 5 Stunden als 31. Rang (OVM) ins Ziel.

Dort ließ ich mich sofort bei der Medical Crew verarzten (Vielen Danke dafür!!!) und im Anschluss auch massieren…Konnte mich abends kaum noch auf den Beinen halten vor lauter Schmerzen. Ein Weiterlaufen schien unmöglich. Aber ich war nicht dabei um einfach so aufzugeben und so ging es am nächsten Morgen für mich mit abgetapten Beinen an den Start.

Die 3te Etappe war mit 31 Kilometer und 1.800 Höhenmeter die kürzeste. Start war in Imst und es ging weiter auf österreichischen Boden bis nach Landeck. Mal wieder regnete es stark, die Temperaturen waren aber recht angenehm – zumindest im Tal. Um 8 Uhr ging es dann los. Bei mir war leider nach knappen 7 Kilometer Schluss…Die Schmerzen wurden unerträglich und meine Füße versteiften sich. Ein Weiterlaufen war unmöglich!...Somit musste ich schweren Herzens das Handtuch werfen – Die seelischen Schmerzen waren in diesem Moment größer als jede körperlichen…

Der Wille war da – mit meiner Form war ich auch super Zufrieden – Leider machten meine Sehnen und Bänder den Umfang nicht ganz mit…Um eine Trainingspause komme ich nicht ganz herum…Hoffe auf schnelle Genesung! Danke an den Veranstalter und Mitorganisatoren für das super Event! Next Year – Next Chance!

 „Scheitern ist ein Umweg, keine Sackgasse.“, Zig Ziglar

 „Jeder Rückschlag enthält ein Samenkorn des Erfolgs.“, Erich Lejeune